Interview mit Michael Mørkøv, der professionelle Radfahrer

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Michael Mørkøv ist ein dänischer Radprofi, der für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Vorfahrer bei Straßenrennen und seine Erfolge auf der Bahn bekannt ist. Sein Weg ist ein Beweis für harte Arbeit, Widerstandsfähigkeit und das Streben nach Spitzenleistungen.

In den letzten zwei Jahren hatten wir das Vergnügen, mit Michael Mørkøv in Kontakt zu treten, nachdem wir seine Kinder auf Frog Bikes gesehen hatten. Seine Kinder fuhren zuerst auf dem Frog TDF Road 58 und dem Frog Road 67, und zuletzt auf dem Frog MTB 62 und dem Frog MTB 69.

Es war toll, die Begeisterung in den Kinderaugen zu sehen, besonders jetzt, da sogar der Jüngste auf seinem Frog Tadpole neben seinen Geschwistern fährt. Zu sehen, wie sie alle zusammen radeln, hat uns große Freude bereitet, da jede Fahrt zu einem kleinen Abenteuer voller Lachen und Aufregung wird.

Begleite uns, um seine Erfahrungen, Herausforderungen und die Geheimnisse seines anhaltenden Erfolgs zu erfahren.

Bahnradfahren 

  • Mørkøv hat einen starken Hintergrund im Bahnradfahren, wo er bedeutende Erfolge erzielt hat. Er gewann 2009 die Weltmeisterschaften im Madison und mehrere europäische Titel.
  • Er vertrat Dänemark bei den Olympischen Spielen und gewann 2008 in Peking eine Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung.
  • Zu seinen weiteren bemerkenswerten Erfolgen zählen mehrere Podiumsplatzierungen bei den Welt- und Europameisterschaften in verschiedenen Bahnraddisziplinen.

Straßenradfahren 

  • Mørkøv wechselte zum Straßenradfahren und wurde als einer der besten Anfahrer im Sport bekannt. Er war maßgeblich an vielen Sprint-Siegen seiner Teamkollegen beteiligt.
    • Mørkøv begann seine professionelle Straßenradkarriere 2009 beim Team Saxo Bank. 
    • Später schloss er sich Team Katusha (2016-2017) an und wechselte 2018 zu Quick-Step Floors (später Deceuninck-QuickStep), einem Team, das für seine starken Sprint- und Klassikermannschaften bekannt ist.

Erfolge und Rollen 

  • Mørkøv hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, Top-Sprintern wie Mark Cavendish und Sam Bennett zu Etappensiegen bei Grand Tours zu verhelfen. 
  • Trotz seiner primären Rolle als Domestik und Anfahrer hat er auch individuelle Erfolge erzielt. Bemerkenswert ist, dass er 2013 eine Etappe der Tour de France gewann und in verschiedenen anderen Rennen starke Leistungen zeigte. 
  • Seine Kenntnisse und Erfahrung machen ihn zu einer hoch angesehenen Figur im Peloton, sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße.

Fragen und Antworten

1.Wie alt waren Sie, als Sie Ihr erstes Fahrrad bekamen?  

Ich war 4 Jahre alt, als ich mein erstes Fahrrad bekam, und mit 10 Jahren erhielt ich mein erstes Rennrad, was unglaublich aufregend war.

2. Was hat Sie dazu inspiriert, mit dem Radfahren zu beginnen? 

Mein Vater inspirierte mich, meine Radfahrkarriere zu beginnen. Später wurde ich vom „Sechstagerennen von Kopenhagen“, einem jährlichen Event in Kopenhagen, inspiriert. Ich war fasziniert von der Geschwindigkeit, den Fahrrädern und dem Wettkampf auf der Bahn.

 

3. Wer war Ihr Vorbild, als Sie Ihre Radsportkarriere begannen? 

Rolf Sørensen, ein renommierter dänischer Profi-Radrennfahrer, und Jimmi Madsen, ebenfalls eine prominente Figur im dänischen Bahnradsport, waren meine Idole, als ich anfing, mich für den Radsport zu interessieren.

4. Was lieben Sie am Radfahren und wie fühlen Sie sich, wenn Sie auf Ihr Fahrrad steigen? 

Ich liebe es einfach, auf meinem Fahrrad zu fahren und in der Natur zu sein, das Gefühl der Freiheit zu erleben und draußen unterwegs zu sein, ist ein Privileg.

 

5. Was war Ihr bestes Highlight in Ihrer Karriere? 

Olympiasieger in Madison bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 zu werden und die Goldmedaille im Bahnradsport (zusammen mit Lasse Norman Hansen) zu gewinnen. Das Madison-Rennen ist ein Bahnradsport-Event, bei dem Teams aus zwei Fahrern abwechselnd fahren und Punkte bei Sprints erzielen können, die in regelmäßigen Abständen stattfinden.

 

6. Das Radfahren beinhaltet oft das Überwinden verschiedener Herausforderungen. Können Sie eine spezifische Herausforderung beschreiben, der Sie in Ihrer Karriere begegnet sind und wie Sie diese erfolgreich gemeistert haben? 

Nach meiner Zeit in der Leichtathletik-Nationalmannschaft fahre ich seit 16 Jahren professionell Rad. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 verlor ich meinen Vater durch Krebs. Während dieser schwierigen Zeit halfen mir meine Entschlossenheit und meine Ambitionen im Radsport, mich zu konzentrieren.

 

7. Was bedeutet Teamarbeit für Sie? 

Teamarbeit bedeutet, sich umeinander zu kümmern, zu wissen, dass deine Teamkollegen auf dich achten, wie du auf sie, als auch gegenseitiger Respekt.

8. Wo ist Ihr Lieblings-Radziel? 

Mein Lieblingsort zum Radfahren ist Lucca in Italien. Lucca ist wunderschön und das Wetter ist angenehm. Es ist auch ein großartiger Ort für Radfahrer aufgrund der fahrradfreundlichen Infrastruktur, die es einfacher macht, sich in der Stadt und den umliegenden Gebieten zu bewegen.

9. Welche drei Tipps würden Sie jungen Kindern geben, die eine Karriere im Radsport in Betracht ziehen?  

Genießt das Radfahren, genießt die Freundschaften, die damit einhergehen, und habt Spaß! Wenn ihr keine Freude und Zufriedenheit im Radsport findet, ist der Sport zu hart und grausam – eure Inspiration muss von Herzen kommen.

 

Schnelle Fragerunde

 

Morgens oder abends fahren?

 Morgens!

 

Sommer- oder Winter Radfahren?

Sommer!

 

Alleine fahren oder mit Freunden fahren?

Mit Freunden!

 

Fauler Sonntag oder Fahrradtour?

Eine lange Fahrradtour!

 

Straßen- oder Bahnradsport?  

Bahn!

 

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